Baustart für das neue Umspannwerk Klagenfurt Nord – Foto: Helge Bauer/KK
Wirtschaft
29.01.2021

Klagenfurter Umspannwerk Nord geht 2022 in Betrieb

15 Millionen Euro werden investiert, um die Stromversorgung der Klagenfurter abzusichern. Finanziert wird das neue Umspannwerk Nord über ein "Public-Private-Partnership"-Modell.

Aus den 1970er-Jahren stammt das Umspannwerk bei der Zentrale der Stadtwerke Klagenfurt in der St. Veiter Straße. Es hat bald ausgedient. Daher erfolgte nun der Baustart für ein neues Umspannwerk Nord – beim Fernheizkraftwerk an der Pischeldorfer Straße, wo jetzt dafür eine alte Werkstatt abgerissen wird. Die Energie Klagenfurt GmbH (100-prozentige Tochter der Stadtwerke Klagenfurt AG) investiert 15 Millionen Euro.

Die EKG-Geschäftsführer Harald Tschurnig und Erwin Smole sprechen von einem "nachhaltigen Projekt zur Gewährleistung der Stromversorgung für viele weitere Jahre". Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz beim Baustart: "Die Energie Klagenfurt GmbH, als Unternehmen der Klagenfurter Bürgerinnen und Bürger, übernimmt hier die Verantwortung für die leistungsfähige, moderne Infrastruktur unserer Landeshauptstadt."

Inbetriebnahme 2022

In Klagenfurt gibt es vier Umspannwerke. Die neue Anlage wird die Stromversorgung um 110-kV-Netz sichern. Die Anbindung an das 20-kV-Netz soll sich verbessern, möglich sein wird auch die Reduktion der derzeitigen Trafostationen. 2022 soll die Inbetriebnahme des neuen Werkes stattfinden.

Die Wiener Städtische Versicherung ist als Partner für die Finanzierung mit an Bord. Ein "Public-Private-Partnership"-Modell wurde gewählt. Diese Art der Finanzierung über Genussrechtskapital ermöglicht es dem Anleger einerseits, zu einer attraktiven und marktkonformen Verzinsung des eingesetzten Kapitals zu kommen, andererseits werden das Eigenkapital und dadurch die Finanzkraft der Energie Klagenfurt GmbH gestärkt.

Baustart für das neue Umspannwerk Klagenfurt Nord – Foto: Helge Bauer/KK
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