Eröffnung der Lehrlingsmesse mit WK Präsident Jürgen Mandl, Bgm Christian Scheider, AMS Chef Peter Wedenig, Bildungsdirektorin Isabella Penz, LR Sebastian Schuschnig, LHStv. Gaby Schaunig , Christoph Appé, Michael Velmeden, Harald Kogler und Markus Binderbauer., Urheber: LPD/Peter Just
Bildung
02.02.2023

Lehrberuf bedeutet Jobgarantie

Auf der Kärntner Lehrlingsmesse werden rund 135 Lehrberufe präsentiert.

Die Kärntner Lehrlingsmesse wurde eröffnet und steigt noch bis 4. Feber am Klagenfurter Messegelände. Sie ist die größte ihrer Art in Österreich und kann nach zwei pandemiebedingten virtuellen Jahren endlich wieder in Präsenz stattfinden.

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken

LHStv. Gaby Schaunig freute sich, dass es wieder eine „Messe zum Anfassen“ ist. „Hier geht es um das Entdecken von Talenten durch die Unternehmen, aber auch darum, dass Jugendliche ihre eigenen Talente entdecken. Die Lehrlinge, die die Besucher informieren und beraten, sind die beste Werbung, die es für die Lehre gibt“, sagte sie. Einen Lehrberuf zu ergreifen, sei jedenfalls mit einer Jobgarantie, den unterschiedlichsten Ausbildungs- und Karrierewegen und einem erfüllten Arbeitsleben verbunden. Auch das Land Kärnten ist mit einem vertreten, denn auch heuer werden wieder 33 Lehrstellen in elf Lehrberufen an sieben Standorten in ganz Kärnten ausgeschrieben.

Öffentliche und kostenlose Anreise

Von einer Jobgarantie durch die Ausbildung in einem Kärntner Lehrbetrieb – vom Handwerk, über den Tourismus bis hin zur Industrie – sprach auch Wirtschaftslandesrat Schuschnig. Er wolle die jungen Menschen in Bezug auf ihre Ausbildung und auch auf ihr Mobilitätsverhalten abholen. Daher bringe man die Schüler mit Sonderfahrten aus den Regionen mit den Kärntner Linien kostenlos zur Lehrlingsmesse. „Über 1.600 Schülerinnen und Schüler nehmen es in Anspruch. Die Kärntner Fachkräfte sind international gefragt. Die Messe ist eine wichtige Maßnahme, um Karrierechancen in der Wirtschaft aufzuzeigen und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, so Schuschnig.

Wettbewerb um die besten Talente

Harald Kogler, Aufsichtsratsvorsitzender der Kärntner Messen, sprach auch als Vertreter der Industrie: „Wir sind hier in einem Wettbewerb um die besten jungen Leute. Und wir haben die gesellschaftliche Verantwortung, sie auszubilden und zu motivieren.“ Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider spürte die Begeisterung auf der Lehrlingsmesse und sagte, dass auch die Stadt auf Talentesuche für die verschiedensten Arbeitsbereiche sei. WK-Präsident Jürgen Mandl: „Wir alle bauen hier unsere eigene Zukunft.“ Christoph Appé, Referatsleiter Lehrlinge und Jugend in der Arbeiterkammer Kärnten, verwies auf „Rat und Tat“ durch die Arbeiterkammer. Peter Wedenig vom Kärntner Arbeitsmarktservice sagte, dass die Jugendlichen die Informationen auf der Lehrlingsmesse gemeinsam mit ihren Eltern nutzen sollten: „Viele Informationen helfen bei der Entscheidung.“

Lehre als Startpunkt der Karriere

Der Vizepräsident der Industriellenvereinigung Kärnten, Michael Velmeden, sagte, dass an den Messeständen der Industrie von Lehrlingen beraten werde. „Die Lehre ist der Startpunkt der Karriere, danach ist alles möglich“, so Velmeden, der auf die Lehre mit Matura oder Lehre mit Studium verwies. Bildungsdirektorin Isabella Penz hob die internationale Beachtung für unser duales Ausbildungssystem hervor. Sie dankte allen, die die Lehrlingsmesse als größte schulbezogene Veranstaltung unterstützen.

Lebendiges Rahmenprogramm

An den Messestationen gibt es Einblicke in die Bereiche Gewerbe & Handwerk, Tourismus & Gastronomie, Karriere Lounge, Handel & Logistik, Gesundheit & Pflege, Office & Dienstleistungen, Technologie & Industrie. Die Jugendlichen können sich von 50 jungen Guides durch die Lehrlingsmesse führen lassen. Auch 30 Industrieunternehmen präsentieren sich. Das lebendige Rahmenprogramm wird unter anderem von den Kärntner Fachberufsschulen gestaltet. Vom Klub der Kärntner Köche gibt es ein „Duell der Köche“. Der Eintritt ist an allen drei Tagen kostenlos. Vertreten sind auch der Lehrbetrieb Land Kärnten und das Team von EqualiZ mit einem „Girls Go Technik“-Stand. Es informiert über (Aus-)Bildungsmöglichkeiten im Bereich Handwerk und

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