Murau macht’s vor
Das Thema Ortskernbelebung ist aktueller denn je. Im Bezirk Murau hat man sich deshalb dazu entschieden, sich dieser Herausforderung gemeinsam anzunehmen. In einem gemeinsamen Projekt, unter der Federführung des Regionalentwicklungsvereins Holzwelt Murau, werden Orts- und Stadtkernentwicklungen akkordiert.
Die Ressourcen bündeln
Inzwischen kommt kaum eine Gemeinde um das Thema herum: Die Ortskernentwicklung ist derzeit allgegenwärtig. Oftmals bestreiten Gemeinde und Städte dieses komplexe Thema allein. Die 14 Gemeinden im Bezirk Murau haben einen anderen Weg gewählt: sie bündeln Ressourcen und haben zusammen mit der Holzwelt Murau das Projekt „WiR in Murau“ initiiert. Ein Mehrwert,
der dadurch entsteht, ist die effiziente Bearbeitung gemeinsamer vielschichtiger Aufgaben.
Gemeinsam auf’s Ganze gehen
„Wir wissen, dass die Herausforderungen in den Gemeinden sich ähneln“, sagt Holzwelt-Obmann und Bezirksbürgermeister Thomas Kalcher und führt weiter aus: „Trotzdem braucht es für jede Gemeinde eine individuelle Lösung. Besonders seit der Gemeindezusammenlegung sind die Gemeindegebiete noch weitläufiger geworden – oft gibt es mehrere Dorfplätze. Deshalb arbeitet die Holzwelt Murau daran, sich genau anzuschauen, was die Gemeinden brauchen, um daraus individuelle und trotzdem abgestimmte Entwicklungen anzustoßen.“
Abstimmen und ergänzen
Mancherorts gibt es konkrete Liegenschaftsentwicklungen, in anderen Orten wiederum Ortskernaktivitäten oder auch Orts- und Stadtentwicklungskonzepte, die bereits bestehende überregionale Leitbilder einbinden und verstärken. Der Vorteil des gemeinsamen Vorgehens ist, dass einerseits die Aktivitäten abgestimmt sind und sich ergänzen, andererseits aber auch ein Netzwerk entsteht, bei dem Bedarf und Angebot zusammengebracht werden.