Foto: Songstorys & more.
Leben
08.09.2021

Schloß Albeck - Herbstkonzerte in unglaublicher Vielfalt

Im Schloß Albeck geht wieder die Konzertsaison los! Wunderschöne Konzerte aus allen Genres erwarten Sie!

So, 05.09., 11 h: „Von Liebe und Krieg“, Benno Schollum, Bariton, Albert Sassmann, Klavier

Der Kärntner Bariton Benno Schollum und der Pianist Albert Sassmann haben das Programm „Von Liebe und Krieg“ zum Gedenken an den Ersten Weltkrieg zusammengestellt und mehrmals in Österreich, im Schloss Duino und für das Österreichische Kulturforum in Istanbul aufgeführt.  Rainer Maria Rilkes  „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ erreichte eine Auflage von weit über einer Million Bänden und erklingt in der ersten Programmhälfte als Melodram-Vertonung von Viktor Ullmann. Der zweite Programmteil  umfasst Humorvolles, Nachdenkliches und Tragisches von Franz Schubert, Carl Loewe, Kurt Weill bis zu Robert Stolz. Benno Schollum und Albert Sassmann sind beide Professoren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, konzertieren weltweit und sind bereits mehrmals in Schloß Albeck aufgetreten.

Foto: Albert Sassmann und Benno Schollum

So, 05.09., 15 h: Songstories & more. Musik von Pop bis Klassik.

Songstories ist eine Formation von drei jungen Absolvent*innen der Wiener Musikuniversität. Die Kärntner Mezzosopranistin Ingrid Stichauner, der kolumbianische Bariton Andrés Alzate und die oberösterreichische Geigerin und Sopranistin Barbara Wincor widmen sich den schönsten Kompositionen aus den Bereichen Pop, Jazz, Musical und Klassik. Es gastieren der Kärntner Jazz-Gitarrist Siegfried Stichauner und Benjamin Jahn an den Drums.

Foto: Songstorys & more.

So, 12.09., 11 h: Georg Klimbacher, Bariton: Franz Schubert: Die schöne Müllerin. Am Klavier: Mauro Zappalà

Franz Schubert komponierte den heute so bekannten Liederzyklus "Die schöne Müllerin“ nach Gedichten von Wilhelm Müller. Der Inhalt gibt das Liebesschicksal eines jungen Müllersgesellen wieder. Er begibt sich auf Wanderschaft und folgt dem Lauf eines Baches, der Freund und Ansprechpartner für den jungen Wanderer wird. Bei einer Mühle angelangt findet er Arbeit und verliebt sich in die Tochter des Meisters. Die erhoffte Liebesbeziehung scheitert, obwohl die junge Müllerin zunächst nicht abgeneigt zu sein scheint. Es liegt wohl auch an der Schüchternheit und Zurückhaltung des Müllers, dass sich die Angebetete schlussendlich dem Jäger zuwendet. Ob der unglückliche Müller sich am Ende wahrhaftig im Bach ertränkt, oder dies lediglich symbolisch zu deuten ist, bleibt offen. Mit einem berührenden Wiegenlied des Baches endet der Liederzyklus. Georg Klimbacher und Mauro Zappalà verbindet ihre Leidenschaft für das Kunstlied, welche die beiden schon auf verschiedenste Konzertpodien Europas verholfen hat.

Georg Klimbacher. Foto: Theresa Pewal

So, 12.09., 15 h: Emma Sophie Gröning - Buchpräsentation "Herbstblätter im Frühling"

Emma Sophie Gröning präsentiert im Bauschke-Verlag ihr erstes Buch. Die Autorin ist 20 Jahre jung und studiert derzeit Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Klagenfurt. Die Verlegerin Christina Bauschke hat sich durch die Unterstützung junger kärntner Literaten einen Namen gemacht. Es lesen Dagmar Sickl und Peter Gröning. Musik: Thomas Trinkl, Piano. Freuen Sie sich auf einen stimmungsvollen Nachmittag!

Foto: Emma Sophie Gröning

Fr, 17.09., 20 h: Simon Stadler "Meine Welt mit Udo Jürgens und Konstantin Wecker"

Ein tolles Konzert erwartet uns: Simon Stadler präsentiert sein neues Studioalbum und versucht, in seiner eigenen „Unterhaltungsmusik“ auch Haltung zu zeigen. Als Lehrmeister hierfür hat sich der junge österreichische Künstler zwei ganz große Hausnummern ausgesucht: Udo Jürgens und Konstantin Wecker. Mit einem selbstproduzierten Coveralbum, das 18 Songs und einen „Hidden Track“ (von Reinhard Mey) fasst, hat Stadler es geschafft, Konstantin Wecker auf sich aufmerksam zu machen. Durch abwechslungsreiche musikalische Arrangements verleiht der aufstrebende Songwriter bekannten Liedern wie „Genug ist nicht genug“ oder „Mit 66 Jahren“ eine neue, ganz persönliche Note. Seine Liebe zur großen musikalischen Form mit Streichern, Bläsern, Pauken und angebrachtem Pathos macht sich im Openingtrack „Die Welt braucht Lieder“ und „Narrenschiff“ bemerkbar. Aber auch etwas unbekanntere, vom Text her wahre Hingucker, wie „Bis ans Ende meiner Lieder“, „Ich möchte weiterhin verwundbar sein“ oder „Absurdistan" kommen auf Stadlers Album nicht zu kurz. Einer der Höhepunkte ist das „Mega-Hitmedley“, das ein paar der größten Hits von Udo Jürgens eins werden lässt: „Hautnah“, „Gaby wartet im Park“, „Liebe ohne Leiden“, „Danke für den Abend“ und „Aber bitte mit Sahne“, neuproduziert in großer Bigband Besetzung. Als Showdown lässt Stadler noch einen alten Weckertitel in Mundart und mit lebendiger Rockband-Besetzung aufblühen: "Lang mi net o“. Im Zuge dieses Projekts entstanden auch einige selbstgeschriebene Songs, die den Beginn von Stadlers Karriere einleiten sollen.

Foto: Peter Pegam. / Simon Stadler
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