Landesrätin Sara Schaar und Erich Schwarz – Foto: Büro LR Schaar
Bildung
14.05.2021

Social Innovation Lab Carinthia an der Universität Klagenfurt

Gesellschaftsrelevante Innovationen in Kärnten fördern: Das ist das Ziel eines Kooperationsprojektes zwischen Land Kärnten und Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung (IUG).

Ein neues Kooperationsprojekt zwischen dem IUG und dem Land Kärnten soll dabei unterstützen, die Umsetzung von gesellschaftsrelevanten Innovationen in Kärnten zu fördern. Auf den Ausgangspunkt blickt Landesrätin Sara Schaar zurück: "Ausgangspunkt der Zusammenarbeit ist das erfolgreiche, gerade abgeschlossene Interreg-Projekt SIAA (Social Impact for the Alps Adriatic Region). Die gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Methoden sollen nun für den Standort Kärnten weiter genutzt werden."

Problemfelder

SIAA wurde von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt als "Lead Partner" mit sechs Partnern in Südtirol, Friaul-Julisch Venetien, im Veneto und in Kärnten von 2018 bis April 2021 umgesetzt. Als wichtigste gesellschaftsrelevante Problemfelder wurden folgende identifiziert:

  • demografischer Wandel (Überalterung der Gesellschaft, Migration)
  • Daseinsvorsorge und Lebensqualität (Arbeit, Bildung, Zivilgesellschaft)
  • Nachhaltigkeit als Beitrag zum Klimawandel
  • alternative Formen der Zusammenarbeit

"Diese Themengebiete werden nun – entlang der Social Development Goals (SDGs) und in Abstimmung mit dem Land Kärnten – weiterbearbeitet", so Schaar.

Ideenwettbewerb ab Juni

Das neue Projekt wird "Social Innovation Lab Carinthia" (SILC) genannt. IUG-Leiter Erich Schwarz zur Vision: "Soziale Innovationen können wichtige Beiträge zur Bewältigung dieser gesellschaftlichen Probleme im Alpen-Adria-Raum, die etwa durch die Corona- oder die Klimakrise entstanden sind, leisten. Gleichzeitig sind sie die Basis für neue Beschäftigungs- und Erwerbsmöglichkeiten."

Einen Ideenwettbewerb, den es schon bei SIAA gab, wird es auch nun geben – ab Juni. Eine Jury wählt die besten 15 Projektideen aus, die Einreicher werden dann bei der Ausarbeitung ihrer Idee im Detail (bis hin zum Geschäftsmodell) unterstützt. SILC läuft bis Ende April 2022, geplant ist ein Trainingsprogramm, ein begleitendes Projekt-Coaching und eine offene Denkwerkstatt.

Landesrätin Sara Schaar und Erich Schwarz – Foto: Büro LR Schaar
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