Design mit Nachhaltigekit verbinden? Sunstyle machts möglich! Foto: Sunstyle
Umwelt
04.05.2022

„Umweltschutz und Ästhetik miteinander verbinden“

Interview mit Helmut Ellensohn

advantage: Herr Ellensohn, Sie feiern bald Ihren 82. Geburtstag. In Ihrem Alter genießt man normalerweise bereits seit einigen Jahren die Pension. Warum haben Sie sich dafür entschieden, auch weiterhin zu arbeiten?

Helmut Ellensohn: Es heißt: Wer rastet, der rostet. Das Schweizer Unternehmen Sunstyle, das über mehr als 15 Jahre Erfahrung beim Bedecken von Dächern mit Photovoltaik-Dachschindeln verfügt, möchte mit mir als Repräsentant dazu beitragen, dem Klimaziel der EU bis 2030 näherzukommen und alternativen Energiequellen wie Solarenergie Priorität einräumen, um die Menge an Sonnenenergie auf speziellen Dachschindeln zu maximieren. Das Unternehmen trägt dazu bei, unseren Planeten für zukünftige Generationen zu erhalten.

Wie ist das für den Häuslbauer zu verstehen?

Es werden Photovoltaikmodule in Schuppenform in das Design des Gebäudes integriert und nicht nachträglich hinzugefügt. Unsere Dachschuppen sind ein ästhetischer Ansatz der Integration von Sonnenkollektoren am Dach.

Warum hat man diese Art von Modulen nicht schon früher verlegt?

Es hat Jahre gedauert bis technische Lösungen gefunden werden konnten. In der Vergangenheit wurden Solarmodule in großen Mengen hergestellt und als Aufdach-Module montiert. Sunstyle verfolgt den Weg Solarenergie zu gewinnen, ohne Kompromisse bei der Ästhetik zu machen. Die Solarenergieerzeugung sollte nicht mit der Erhaltung historischer Dachlandschaften und Stadtbilder in Konflikt geraten. Sunstyle bietet mit ihrem Solardach eine Möglichkeit, die beiden Prioritäten - den Umweltschutz und die Ästhetik - miteinander zu verbinden. Österreich ist ein Tourismusland. Die Politik ist daher gefordert, im Rahmen von Förderungen, dem Landschaftsschutz ihr Augenmerk zu widmen.

Helmut Ellensohn
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