© Stadt Villach / Karin Wernig
Umwelt
26.11.2022

Villach pflanzt noch vor dem Winter 130 Bäume

In der Innenstadt, in Landskron und im Grünen Eck Perau: Die Abteilung Stadtgrün der #grenzenlosgrünen Stadt Villach nutzt die optimalen Bedingungen jetzt im Herbst, um etliche neue Bäume und Gehölze ins Erdreich zu bringen.

Aktuell sind Villachs Stadtgrün-Teams mit den Baumpflanzungen für die Herbstpflanzung in der Stadt beschäftigt. „Der Herbst ist die beste Zeit für die meisten Bäume und Gehölze“, sagt Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig. „Das Laub ist abgefallen, es gibt keine Verdunstung mehr, der Boden ist feucht und kann noch gut durchwurzelt werden.“ Im Frühjahr kann der Baum dann unter der Schnee- oder Eisdecke schon bei niedrigen Temperaturen mit dem Wachstum beginnen, auch wenn der Boden für die Frühjahrsbepflanzung aufgrund der Schneelage, der Feuchtigkeit etc. noch nicht soweit ist. Katholnig: „Wir sind seit Tagen dabei, insgesamt noch vor dem Winter ungefähr neue 130 Bäume und insgesamt mehr als 700 Gehölze ins Erdreich zu bringen.“ Die meisten Bäume und Gehölze pflanzen die Stadtgrün-Teams im Bereich der Innenstadt, in Landskron und im neuen Grünen Eck Perau. Auch der neue Spielplatz in St. Ulrich bekam etliche Schattenspender.  

Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig mit Thomas Karitnig und Florian Srienz (beide Abteilung Stadtgrün).
© Karin Wernig

Jeder einzelne Baum ist wichtig

Die Bäume werden für ein besseres Anwachsen noch mit Mykorrhizza-Pilzen versorgt. Stadtgrün-Leiter Wolfgang Faller: „Bäume leben in der Natur in Symbiose mit bodenbürtigen Pilzen, über die sie im Wald auch untereinander kommunizieren.“ Diese Pilze sind für die Bäume ein wichtiger Bestandteil im Lebenszyklus, ähnlich wie der Mikrobiom im Darm des Menschen. Sie schließen die Mineralstoffe im Boden auf. Zusätzlich wird in die Baumgrube auch noch ein natürlicher Dünger auf Hornbasis miteingearbeitet. Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig: „Jeder einzelne neue Baum ist uns wichtig. Wir versuchen aber unbedingt auch jeden älteren Baum zu retten, weil besonders ein großkroniges Exemplar ein unersetzbarer Beitrag zu einem besseren Klima und damit zu noch mehr Lebensqualität ist.“    

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